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Exportgeschäft nach China beflügelt Schweinemarkt

Langsam steigt das Angebot an schlachtreifen Schweinen in den wichtigsten europäischen Ländern. Die Nachfragesituation zeigt sich durchweg freundlich, denn aus dem Exportgeschäft mit China kommen neue Impulse.

In Belgien werden für die kommenden Wochen große Mengen an schlachtreifen Tieren erwartet. Belgien darf jedoch aufgrund von ASP-Fällen nicht nach China liefern. Die inländische Fleischnachfrage zieht weiter an, so dass mit stabilen Preisen gerechnet wird.

In Frankreich gab es einen deutlichen Preisanstieg und weitere Aufschläge werden von Marktbeobachtern erwartet. Die Angebotsmengen reichen nur knapp aus, um die Nachfrage der Schlachtbetriebe zu decken. Zerleger und Unternehmen äußern sich sehr zufrieden mit dem Exportgeschäft.

Die Notierungen in Italien konnten leicht anziehen. Freie Partien werden flott vermarktet, jedoch nimmt die Fleischnachfrage ab und aus europäischen Nachbarländern kommt zunehmend Konkurrenz auf.

In Spanien bleibt der Markt fest. Die Nachfrage aus den Urlaubsregionen nimmt deutlich ab, dafür können jedoch größere Mengen im Drittlandsgeschäft abgesetzt werden. Die Preise bleiben stabil.

Der Lebendmarkt auf dem deutschen Markt wird derzeit als flott beschrieben. Trotz einem etwas höheren Angebot an schlachtreifen Schweinen können freie Partien zügig vermarktet werden. Höhere Preise lassen sich jedoch nicht durchsetzen. Dem heimischen Fleischmarkt fehlt es nach wie vor an einer größeren Nachfrage. Die Exporte nach China ziehen zwar an, lassen jedoch keine höheren Erlöse erwarten