Home » Start

Zweitgrößte Molkerei des Landes bankrott

Dean Foods, die nach dem Umsatz zweitgrößte Molkerei in den Vereinigten Staaten, hat Insolvenz angemeldet. Wie der Konzern jetzt mitteilte, haben Kreditgeber ein Darlehen von insgesamt 850 Mio $ (796,8 Mio Euro) zugesagt, damit die Geschäfte fortgeführt werden können. Unterdessen liefen bereits Gespräche über einen Verkauf aller Betriebe an Dairy Farmers of America (DFA). Diesem Plan müssen allerdings auch das Konkursgericht und die Kartellbehörde zustimmen.

 

Dean Foods hatte in den letzten sieben Geschäftsquartalen ausschließlich Verluste hinnehmen müssen. Das Geschäftsmodell des Konzerns beruhte vor allem auf der Vermarktung von Flüssigmilch, auf die im Geschäftsjahr 2018 etwa zwei Drittel des Gesamtumsatzes von 7,8 Mrd $ (7,1 Mrd Euro) entfielen.

 

Analysten zufolge hat das Unternehmen zu stark auf die Massenproduktion gesetzt. Außerdem sei die Nachfrage nach Frischmilch in den USA in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Die anderen Produkte hätten keine allzu üppige Wertschöpfung zugelassen. Erschwerend hinzugekommen sei der deutliche Anstieg der Milcherzeugerpreise im laufenden Jahr, hieß es. Das Unternehmen verarbeitet Milch in 58 Produktionsstätten und beschäftigt rund 15 000 Menschen. Beliefert wird der Lebensmitteleinzelhandel in allen US-Staaten. AgE

Dean Foods, die nach dem Umsatz zweitgrößte Molkerei in den Vereinigten Staaten, hat Insolvenz angemeldet. Wie der Konzern jetzt mitteilte, haben Kreditgeber ein Darlehen von insgesamt 850 Mio $ (796,8 Mio Euro) zugesagt, damit die Geschäfte fortgeführt werden können. Unterdessen liefen bereits Gespräche über einen Verkauf aller Betriebe an Dairy Farmers of America (DFA). Diesem Plan müssen allerdings auch das Konkursgericht und die Kartellbehörde zustimmen.

Dean Foods hatte in den letzten sieben Geschäftsquartalen ausschließlich Verluste hinnehmen müssen. Das Geschäftsmodell des Konzerns beruhte vor allem auf der Vermarktung von Flüssigmilch, auf die im Geschäftsjahr 2018 etwa zwei Drittel des Gesamtumsatzes von 7,8 Mrd $ (7,1 Mrd Euro) entfielen.

Analysten zufolge hat das Unternehmen zu stark auf die Massenproduktion gesetzt. Außerdem sei die Nachfrage nach Frischmilch in den USA in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Die anderen Produkte hätten keine allzu üppige Wertschöpfung zugelassen. Erschwerend hinzugekommen sei der deutliche Anstieg der Milcherzeugerpreise im laufenden Jahr, hieß es. Das Unternehmen verarbeitet Milch in 58 Produktionsstätten und beschäftigt rund 15 000 Menschen. Beliefert wird der Lebensmitteleinzelhandel in allen US-Staaten. AgE