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Klöckner will Transformation der Landwirtschaft voranbringen

Ihr Engagement für die Digitalisierung der heimischen Landwirtschaft hat Bundesagrarministerin Julia Klöckner betont. Die Digitalisierung könne dabei helfen, den notwendigen Systemwandel hin zu mehr Umweltschutz, Tierwohl und Transparenz in der Landwirtschaft gemeinsam mit den Landwirten zu gestalten, erklärte die Ressortchefin.

Ihr Engagement für die Digitalisierung der heimischen Landwirtschaft hat Bundesagrarministerin Julia Klöckner betont. Die Digitalisierung könne dabei helfen, den notwendigen Systemwandel hin zu mehr Umweltschutz, Tierwohl und Transparenz in der Landwirtschaft gemeinsam mit den Landwirten zu gestalten, erklärte die Ressortchefin heute im Rahmen ihrer Deutschlandreise bei einem Besuch der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) in Lemgo. Die Digitalisierung sei eine Chance für die Landwirtschaft, um Zielkonflikte zu lösen.

Vor diesem Hintergrund will Klöckner "nicht nachlassen, diese Entwicklung mit Forschung und Förderung voranzutreiben". Im Ministerium habe sie für jede Abteilung Digitalisierungsreferenten berufen und eine eigene Abteilung für Digitalisierung eingerichtet. Fördermaßnahmen und Programme wie die "Digitalen Experimentierfelder" unterstützten mit hohen Fördersummen Innovationen in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft und in den ländlichen Räumen.

Der Leiter des Studiengangs Precision Farming an der TH OWL, Prof. Burkhard Wrenger, bestätigte im Gespräch mit Klöckner die große Bedeutung der Digitalisierung. Durch diese werde sich die Landwirtschaft in den kommenden Jahren wandeln wie kaum eine andere Branche, prognostizierte Wrenger. Diese Transformation sei notwendig, damit Agrarwirte in Zukunft wettbewerbsfähig blieben.

Auf einem Versuchsfeld auf dem Gelände des Klosters Marienmünster in der Nähe der Hochschule überzeugte sich Klöckner laut Angaben der TH OWL davon, wie digitale Technologien bei der Schädlingsbekämpfung helfen können. So kämen auf den Schlägen Drohnen bei der Bekämpfung des Maiszünslers zum Einsatz. Hochschulpräsident Prof. Jürgen Krahl erläuterte den Einsatz digitaler Technologie für mehr Tierwohl. Beispielsweise könne mit Hilfe der Geschlechtsbestimmung per Laser im Ei das Töten männlicher Küken verhindert werden. AgE