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Juli-Wasde sieht Weizenmarkt schrumpfend

Jeden Monat veröffentlich das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) eine Einschätzung über die globalen Produktionszahlen, Lagerzahlen und Verbräuche wichtiger Anbaupflanzen wie Weizen oder Soja. In ihrer Juli-Wasde sehen die Analysten insbesondere die globale Weizenproduktion fallend.

Jeden Monat veröffentlich das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) eine Einschätzung über die globalen Produktionszahlen, Lagerzahlen und Verbräuche wichtiger Anbaupflanzen wie Weizen oder Soja. In ihrer Juli-Wasde sehen die Analysten insbesondere die globale Weizenproduktion fallend.

Gegenüber ihrer Juni-Einschätzung korrigierte das USDA seine Produktionsprognose für Weizen von 780,8 Mio. t auf 771,5 Mio. t und damit 9 Mio. t. geringer. Insbesondere für Russland, die Ukraine und auch Teile Europas sehen die Analysten aufgrund von Trockenheit und Hitze geringere Erträge. Der US-Weizen sowie die Produktion in Australien und Kanada schätzt das USDA etwas höher ein. Sinken soll auch der weltweite Weizenverbrauch um gut 3 Mio. t ebenso die Endbestände von im Juni 294,3 Mio. t auf nun 286,5 Mio. t.

Ebenfalls rückläufig sieht das USDA die globale Sojaproduktion. In den USA kalkuliert das Ministerium mit rund 8,3 Mio. Tonnen weniger Bohnen, Brasilien und Agentinnen werden in ihrer Ernte stabil gesehen. Der Rückgang hat insbesondere mit geringeren Sojaanbauflächen in den USA zu tun. Die globalen Vorräte sehen die Analysten bei 104,5 Mio. t und damit geringer, als noch im Juni (112,6 Mio. t).

Mit Vorsicht ist die Prognosen für den Körnermais zu sehen. Das USDA erwartet mehr Mais aufgrund höherer Anbauflächen. Marktteilnehmer haben jedoch erhebliche Zweifel an der Richtigkeit der Flächenschätzung. Im Corn-Belt blieben aufgrund eines sehr nassen Frühjahrs viele Felder unbestellt oder wurden erst sehr spät bestellt. Die Flächenschätzung soll in den nächsten 14 Tagen durch eine Umfrage bei Landwirten nochmals geprüft werden.