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Größerer Putenbestand in Brandenburg gekeult

In Brandenburg ist es zu einem größeren Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) gekommen. Nach Angaben des zuständigen Potsdamer Verbraucherschutzministeriums wurde der Geflügelpesterreger H5N8 in einem gewerblichen Nutzgeflügelbestand im Landkreis Prignitz nachgewiesen. Es handelt sich um den landesweit zweiten Ausbruch in einem Geflügelbestand seit Beginn der saisonalen Ausbrüche im Oktober in Deutschland.

In Brandenburg ist es zu einem größeren Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) gekommen. Nach Angaben des zuständigen Potsdamer Verbraucherschutzministeriums wurde der Geflügelpesterreger H5N8 in einem gewerblichen Nutzgeflügelbestand im Landkreis Prignitz nachgewiesen. Es handelt sich um den landesweit zweiten Ausbruch in einem Geflügelbestand seit Beginn der saisonalen Ausbrüche im Oktober in Deutschland.
Dem Ministerium zufolge waren in dem Betrieb zunächst erhöhte Tierverluste aufgetreten, woraufhin der Betriebsinhaber unverzüglich eine tierärztliche Untersuchung veranlasst hatte. Der Bestand sei sofort durch das Veterinäramt gesperrt und beprobt worden. Nach dem Positivbefund des Landeslabors Berlin-Brandenburg habe das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) als nationales Referenzlabor bestätigt, dass es sich um die hochpathogene Variante des Virus handele.

Im Rahmen der seuchenrechtlichen Vorschriften seien insgesamt 16 000 Puten gekeult worden, so das Agrarressort. Das Veterinäramt des betroffenen Landkreises habe zudem die Einrichtung eines Sperrbezirkes im Umkreis von mindestens 3 km und eines Beobachtungsgebietes im Radius von mindestens 10 km um den Ausbruchsbestand angeordnet. Das Ministerium appellierte vor diesem Hintergrund nochmals eindringlich an die Geflügelhalter im Land, alle Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten und die seit dem 13. Dezember 2020 in Risikogebieten geltende Stallpflicht konsequent zu beachten. AgE